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Erfolgreicher Abschluss der Bayreuther Festspiele

Nach 32 ausverkauften Aufführungen gehen die Bayreuther Festspiele 2019 am 28. August erfolgreich zu Ende. Mehr als 62.000 Gäste aus zahlreichen Ländern besuchten die Festspiele.

Nach einer künstlerisch kreativen und nachhaltig eindrucksvollen Spielzeit enden die 108. Bayreuther Festspiele am 28. August 2019. Nachdem am Vorabend der Festspiele ein Festakt aus Anlass des 100. Geburtstags von Wolfgang Wagner stattgefunden hatte, wurden sie am 25. Juli eröffnet mit der Premiere der Neuinszenierung „Tannhäuser“ unter der Musikalischen Leitung Valery Gergievs und in der Regie Tobias Kratzers. Bühne und Kostüm gestaltete Rainer Sellmaier. Diese Produktion fand insgesamt großen und positiven Widerhall und stieß sowohl beim Publikum als auch bei den Medien auf Begeisterung. Bejubelt wurden insbesondere Stephen Gould (Tannhäuser) und Lise Davidsen (Elisabeth), Markus Eiche (Wolfram) und Elena Zhidkova (Venus). In gleicher Weise wurden auch die Mitwirkenden der Wiederaufnahmen „Lohengrin“, „Die Meistersinger von Nürnberg“, „Parsifal“ und „Tristan und Isolde“ gefeiert. Unvermindert ist das künstlerische Niveau der Festspielaufführungen international führend und stellt die Einzigartigkeit der Bayreuther Festspiele als wichtigsten Ort der Auseinandersetzung mit Wagners Werk beeindruckend unter Beweis.

Innerhalb des Festspiel-Rahmenprogramms fand zum dritten Mal „Diskurs Bayreuth“ statt, in dessen Zentrum 2019 die Uraufführung eines Auftragswerks der Bayreuther Festspiele stand, das Sprechtheaterstück „Siegfried. Ein Monolog“ von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel, dessen Inszenierung breit und außerordentlich anerkennend gewürdigt wurde. Ein Symposium unter dem Titel „Szenen-Macher“, eine Podiumsdiskussion zu Siegfried Wagner 150. Geburtstag sowie mehrere Konzerte rundeten das Programm von „Diskurs Bayreuth“ ab. Über Veranstaltungen des nächsten „Diskurs Bayreuth“ wird im Frühjahr 2020 informiert.

Das Projekt „Wagner für Kinder“ ging 2019 mit zehn Aufführungen einer eigens für Kinder erstellten Fassung von „Die Meistersinger von Nürnberg“ ins zweite Jahrzehnt seines Bestehens. Sämtliche Aufführungen waren restlos ausgebucht und riefen bei den Besuchern fröhliche Begeisterung hervor. Im kommenden Jahr wird das Projekt mit einer Fassung von „Tristan und Isolde“ fortgesetzt.