Giulia Fornasier
Giulia Fornasier ist als freischaffende Dramaturgin tätig und beendet aktuell ihr Masterstudium in Produktionsdramaturgie für Musiktheater an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Zuvor studierte sie Philosophie in Rom (Bachelor) und an der Humboldt Universität zu Berlin (Master). Seit 2022 nimmt sie an der künstlerischen Weiterbildung „Scuola Conia“ bei der Socìetas Raffaello Sanzio unter der Leitung von Claudia Castellucci teil. Sie ist Stipendiatin des Förderprogrammes der Deutschen Bank Stiftung „Akademie Musiktheater Heute“ für die Sparte Dramaturgie.
In der freien Szene Berlins arbeitet sie u. a. mit den Ensembles Opera Lab Berlin und Novoflot sowie mit der Neuköllner Oper. Sie war als Dramaturgin mit der Regisseurin Andrea Moses am Deutschen Nationaltheater Weimar im Rahmen des Festivals für aktuelles Musiktheater „Passion: SPIEL“ tätig und brachte an der Deutschen Oper Berlin bei den Neuen Szenen V die Kammeropern HAUT (Komposition: Lorenzo Troiani; Inszenierung: Andrea Tortosa Baquero) und UNSER VATER ǀ VATER UNSER (Komposition: Sehyung Kim; Inszenierung: Ana Cuéllar Velasco) zur Uraufführung. Sie arbeitet mit zeitgenössischen Komponist*innen zusammen, u. a. Evan Gardner, Juta Pranulytė und Lorenzo Troiani. Die Kammeroper PHYSICAL EDUCATION, die sie als Autorin mit der Komponistin Juta Pranulytė entwickelt hat, wurde 2023 im Rahmen der NEUEN SZENEN VI an der Deutschen Oper Berlin uraufgeführt. Im September 2023 wird sie im Rahmen des Festivals „Musiktheatertage Wien“ mit dem Komponisten Tomasz Prasqual arbeiten.
Aktuell entwickelt sie mit der Regisseurin Ana Cuéllar Velasco das Opernkabarett LOCA mit spanischem und frankoflämischem Repertoire der Renaissance und mit der Regisseurin Nora Krahl die Neuinszenierung von Salvatore Sciarrinos Oper PERSEO E ANDROMEDA.
Bei den Bayreuther Festspielen 2023 ist sie für die Kinderoper PARSIFAL unter der Regie von Ruth Asralda als Dramaturgin engagiert.
