Eric Cutler
Eric Cutler erlangte internationale Anerkennung an Theatern wie der Metropolitan Opera in New York, der Bayerischen Staatsoper in München, dem Royal Opera House - Covent Garden, der Pariser Oper, den Salzburger Festspielen, dem Teatro la Fenice in Venedig, der Lyric Opera of Chicago, dem Théâtre Royal de La Monnaie in Brüssel, dem Teatro dell'Opera in Rom, der Canadian Opera Company, der Houston Grand Opera, der Opera Australia, dem Grand Théâtre de Genève, dem Glyndebourne Festival und der Santa Fe Opera. In der laufenden Saison gibt Cutler sein Rollendebüt als Prinz in Rusalka am Teatro Real in Madrid in einer Neuproduktion in der Inszenierung von Christoph Loy und unter der Leitung von Ivor Bolton. Danach wird er an der Berliner Staatsoper in der Titelpartie von Wagners Lohengrin debütieren. Seinen ersten Max wird Cutler in einer Neuproduktion von Der Freischütz an der Hamburgischen Staatsoper singen. Im Sommer 2021 wird der Tenor bei den Bayreuther Festspielen als Erik in der Neuproduktion des Fliegenden Holländers debütieren.
Eric Cutler stammt aus Adel, Iowa, und ist Absolvent des Luther College und des Lindemann Young Artists Development Program der Metropolitan Opera. Als Gewinner des Richard-Tucker-Preises 2005 sowie früherer Studien- und Karrierestipendien der Tucker-Stiftung begann Cutler seine Karriere im Belcanto und im lyrischen Tenor-Repertoire. Er wurde international für seine Darbietungen in allen großen Tenorpartien von Mozart, in Belcanto-Partien wie Edgardo in Lucia di Lammermoor, Arturo in I Puritani und Alfredo in La Traviata sowie im französischen lyrischen Repertoire als Nadir in Les Pêcheurs de Perles und Roméo in Roméo et Juliette gefeiert. Als Raoul in Les Huguenots in La Monnaie in Brüssel und am Teatro Real in Madrid erlangte er großen Beifall und nach diesem Rollendebüt begann er seine Entwicklung zum jugendlichen Repertoire unter der Leitung von Michael Paul, der bis heute sein stimmlicher Mentor ist.
Cutler, der heute als einer der wichtigsten "jugendlich-dramatischen" Tenöre unserer Zeit gilt, debütierte 2018 in der Titelpartie von Wagners Lohengrin am Théâtre Royale de la Monnaie, danach trat er am Festspielhaus Baden-Baden als Erik in Der Fliegende Holländer auf. Außerdem trat er in Hamburg und Stuttgart als Florestan in Fidelio, als Adolar in Webers Euryanthe in Frankfurt und als Apollo in Strauss' Daphne in Brüssel auf. Im Sommer 2018 debütierte Cutler beim Festival von Aix en Provences als Bacchus in Ariadne auf Naxos, danach nahm er die Rolle des Kaisers in Die Frau ohne Schatten in Hamburg in sein Repertoire auf, wo er zuvor auch als Apollon zu hören war. In der Saison 2018/19 kehrte Cutler als Erik an die Houston Grand Opera zurück. Weitere Höhepunkte der letzten Spielzeiten waren sein Rollendebüt in der Titelpartie von Mozarts Idomeneo am Teatro Real in Madrid unter Ivor Bolton, Fidelio am Theater an der Wien und Offenbachs Les Contes d'Hoffmann in Brüssel. Seine ersten Aufführungen von Das Lied von der Erde sang er mit dem Tonhalle-Orchester in Zürich unter Francois-Xavier Roth, gefolgt von Konzerten desselben Werkes am Teatro San Carlo in Neapel unter Yuraj Valcua und mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck. Im Dezember 2020 wird Cutler an der Staatsoper Berlin unter Daniel Barenboim Beethovens Sinfonie Nr. 9 singen.
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
---|---|---|
2024 | Der fliegende Holländer | Erik |
2022 | Der fliegende Holländer | Erik |
2021 | Der fliegende Holländer | Erik |