Aufführungsdatenbank

Sohn eines Fabrikanten. 1908 Musikstudium am Konversatorium in Köln bei L. Uzielli (Klavier), O. Lose (Komposition) und F. Steinbach (Dirigieren); zugleich Besuch philosophischer und musikwissenschaftlicher Vorlesungen an der Universität Bonn; Dissertation Über das Wesen der Kundry in Wagners Parsifal (1913 an der Münchener Universität eingereicht, jedoch keine Promotion).

Daten und Stationen der Laufbahn:1910-12 Mühlheim/Ruhr u. Bochum (Assistent); 1913-18 Elberfeld (Operndirektor); 1918 Leipzig (1. Kpm); 1919 Dessau (Operndirektor, als Nachflger von F. Mikorey); 1920 GMD; 1922 München (Nachfolger Bruno Walters); 1923 Professor; 1936 Entlassung, Dirigierverbot; Exil in Wien; komissarische Leitung der Wiener Staatsoper; 1937 Salzburger Festspiele; 1945 Ehrenmitglied der Bayerischen Staatsoper München; Ehrenbürger der Stadt Bayreuth.

Nach:
Voss, Egon. Die Dirigenten der Bayreuther Festspiele. Regensburg: Gustav Bosse Verlag, 1976