Aufführungsdatenbank

Christina Nilsson

Die junge schwedische Sopranistin Christina Nilsson begann die Saison 2022/23 mit der mit der Rolle der Ariadne in Ariadne auf Naxos an der Königlichen Schwedischen Oper in Stockholm. Auf Silvester gab Christina Nilsson ihr Rollen- und Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper als Rosalinde in Die Fledermaus. Im Frühjahr gab sie ein weiteres Rollendebüt, als sie sang sie ihre erste Tosca in Stockholm. Christina hat auch die Titelrolle in Aida gesungen, sowohl am Royal Opera House Covent Garden als auch an der Deutschen Oper in Berlin.

Diese Saison beginnt Christina mit ihrem Rollendebüt als Chrysothemis in Elektra an der Königlichen Schwedischen Oper. Außerdem wird Christina die Elisabeth in einer Neuproduktion von Tannhäuser an der Oper Frankfurt singen. In der Spielzeit 2021/22 war Christina in zwei Rollen an der Königlichen Schwedischen Oper zu erleben, als Contessa in Le Nozze di Figaro und in der Titelrolle in Aida. Im Sommer 2021 war Christina zu Gast bei den Tiroler Festspielen in Österreich, wo sie die Rolle der Elsa von Brabant in Lohengrin sang. In der vorangegangenen Saison sang sie Aida in einer konzertanten Fassung an der Deutschen Oper und trat außerdem im starbesetzten Galakonzert "Bolschoi und Plácido Domingo: Life in Opera" im Bolschoi-Theater auf.
Christina Nilsson wurde in Ystad in Südfrankreich geboren und zog nach Stockholm, als sie als sie ihr Studium am Lilla Akademien musikgymnasium begann. Es folgten zwei Jahre an der Vadstena Folkhögskola folgten, bevor sie ihr Studium an der University College of Opera in Stockholm begann, wo sie 2017 ihren Masterabschluss machte.
In der Spielzeit 2017/18 gelang Christina der Durchbruch mit ihrem Rollendebüt als Aida an der Königlichen Schwedischen Oper. Christina trat in Konzerten mit dem Königlichen Stockholm Philharmonischen Orchester und war Gast an der Opéra national de Lorraine in Nancy, wo sie Strauss' Vier letzte Lieder sang. In der folgenden Saison sang Christina Nilsson ihre erste Ariadne in Ariadne auf Naxos an der Oper Frankfurt und an der Opéra de Lausanne sowie ein Gastspiel als Aida an der Irish National Opera.
Christina Nilsson nahm 2019 am Operalia-Wettbewerb teil, wo sie den dritten Preis sowie den Birgit-Nilsson-Preis erhielt. In der Spielzeit 2019/20 nahm Christina zwei neue Rollen in ihr Repertoire auf: die Elsa in Lohengrin, die sie am Theater Dortmund sang, und die Contessa in Le Nozze di Figaro an der Königlichen Schwedischen Oper.
Christina war bereits an der Opéra de Lyon zu Gast, wo sie die Rolle der Aufsehering sang und die Rolle der Chrysothemis in Elektra verkörperte. Sie ist aufgetreten als Donna Anna in Min bror är Don Juan von W.A Mozart/Niklas Brommare (Eine Kurzfassung von Don Giovanni) an der Königlichen Sedischen Oper. Sie spielte die Rolle des Zauberers in Son of Heaven von Moto Osada und sang die Geltrude in Enrico di Borgogna, Donizetti, beides an der Vadstena Akademien. Außerdem war sie als Sångerskan in Hos Oss des schwedischen Komponisten Thomas Jennefelt zu hören.
2017 wurde Christina Nilsson mit dem Ersten Preis des Internationalen Gesangswettbewerbs Renata Tebaldi ausgezeichnet, und 2016 erhielt sie den Ersten Preis sowie den Publikumspreis des Internationalen Wilhelm Stenhammar Wettbewerbs. Christina Nilsson erhielt 2015 das Birgit-Nilsson-Stipendium und wurde mit dem Jenny-Lind-Stipendium und Stipendien der Königlichen Schwedischen Akademie, dem Mats-Liljefors-Stipendium 2013, dem Vadstena-Akademien-Stipendium 2012 und dem Ystads-Allehanda-Kulturpreis 2011 ausgezeichnet.

Mitwirken in Bayreuth

Jahr Werk Funktion/Rolle
2024 Götterdämmerung 3. Norn
2024 Das Rheingold Freia