Aufführungsdatenbank

Krassimira Stoyanova

Krassimira Stoyanova zählt heute zu den führenden Sängerinnen ihres Fachs, von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert. Die gebürtige Bulgarin studierte  Gesang und Violine am Konservatorium Plovdiv. 1995 debütierte sie an der Nationaloper Sofia, wo sie sich ein umfangreiches Repertoire erarbeiten konnte.  Ihre internationale Karriere begann sie 1995 an der Wiener Staatsoper.  Auch heute noch ist sie regelmäßiger Gast des Hauses, das ihr 2009 den Titel einer „Kammersängerin“ verlieh.  An der Wiener Staatsoper begann sie mit Rollen wie Rachel/La Juive (mit TV-Produktion), Gräfin/Le nozze di Figaro, Micaela/Carmen, Antonia/Hoffmanns Erzählungen, Liù/Turandot, Nedda/I pagliacci, Mimi/La Bohème, Violetta/La Traviata, Alice/Falstaff, Desdemona/Otello, Amelia/Simon Boccanegra.

Von da an entwickelte sich ihre internationale Karriere rasant und führte sie an alle führenden Opernhäuser, wie z. B. die Metropolitan Opera New York, an die Bastille Paris, Royal Opera House Covent Garden London, Teatro alla Scala Mailand, an die Staatsopern München, Hamburg, Dresden, Berlin, an die Deutsche Oper Berlin, ans Opernhaus Zürich.  Krassimira Stoyanova sang am Teatro dell’Opera di Roma (Iphigenie in Aulis mit Riccardo Muti), an der Oper Amsterdam, an der Lyric Opera Chicago, an der San Francisco Opera. 2003 gab sie ihr vielbeachtetes Debüt bei den Salzburger Festspielen als Antonia/Hoffmanns Erzählungen. Als Marschallin/Der Rosenkavalier und als Danae/Die Liebe der Danae konnte sie wiederum große Erfolge in Salzburg feiern.

Krassimira Stoyanova arbeitet mit renommierten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Vladimir Fedoseyev, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Mariss Jansons, Fabio Luisi, James Levine, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Georges Prêtre, Yuri Temirkanov, Christian Thielemann, Franz Welser-Möst, um nur einige zu nennen.

Das Repertoire von Krassimira Stoyanova spannt einen Bogen von Belcanto-Opern (Anna Bolena, Maria Stuarda, Lucrezia Borgia) bis zu den großen Verdi- und Puccini- Rollen hin zu Richard Strauss und  dem slawischen Repertoire. Die Künstlerin widmet sich auch gerne weniger bekannten Werken, z. B. Maria di Rohan, La battaglia di Legnano, Dmitry (Dvorak).

Die Künstlerin ist eine der gefragtesten Sängerinnen auf dem Konzertsektor. Sie sang Beethovens 9. Symphonie mit Riccardo Muti beim Ravenna Festival, mit Sir Colin Davis in der St Pauls Cathedral in London, mit Mariss Jansons im Vatikan in Rom, mit Christian Thielemann und den Münchner Philharmonikern. Ihr Konzertrepertoire beinhaltet das Verdi-Requiem, Beethovens Missa Solemnis, Strauss’ Vier letzte Lieder, Dvoraks Requiem und Stabat Mater, um nur einige zu nennen.

Krassimira Stoyanovas vier Solo-CDs „I palpiti d’amor“, „Slavic Opera Arias“, „Verdi-Arias“, „Verismo“  wurden  alle mit mehreren wichtigen Preisen ausgezeichnet (Label: Orfeo). Beim Label Naxos erschien die CD mit Puccinis „Gesammelten Werken für Sopran und Piano“.

Unter ihren Projekten in der Saison 2016/17 sind zu erwähnen: Die szenische Neuproduktion des Verdi-Requiems am Opernhaus Zürich, eine Produktion Don Carlo/Elisabetta am Teatro alla Scala Mailand, sie kehrt an die Metropolitan Opera in der Rolle der Aida zurück, an die Wiener Staatsoper mit Don Carlo. Sie singt das Verdi-Requiem mit Riccardo Chailly an der Scala und mit Philipp Jordan im Konzerthaus Wien. Im Sommer 2017 gibt Krassimira Stoyanova einen Liederabend bei den Salzburger Festspielen und debütiert dort die Rolle der Lucrezia Borgia in konzertanten Aufführungen.

Highlights in 2017/18: Die Künstlerin gibt  Liederabende an der Wiener Staatsoper und an der Bayerischen Staatsoper, es folgen das Verdi-Requiem mit Riccardo Muti und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie mit James Levine an der Metropolitan Opera New York. Ebenfalls mit Maestro Muti und dem Chicago Symphony Orchestra stehen Konzerte mit Rossinis Stabat Mater auf dem Programm. Sie kehrt an die Wiener Staatsoper als Rusalka und  als Marschallin/Der Rosenkavalier zurück. An der Mailänder Scala wird sie als Amelia/Simon Boccanegra und als Aida zu hören sein. Bei den Salzburger Festspielen wird sie unter der Leitung von Riccardo Muti in der Schubert-Messe singen.

Zukünftige Projekte in 2018/19: Konzerte mit dem Verdi-Requiem mit Maestro Valcuha im Konzerthaus Berlin sowie mit Maestro Pappano an London’s Royal Opera House Covent Garden, an der Bayerischen Staatsoper München wird sie die Leonora/Il trovatore singen. Unter der Leitung von Christian Thielemann steht eine Neuproduktion von Ariadne auf Naxos an der Staatsoper Dresden auf dem Programm. Sie kehrt an die Accademia Santa Cecilia in Rom mit Vier letzte Lieder (Chung) zurück und an das Opernhaus Zürich als Marschallin/Der Rosenkavalier. Desweiteren steht eine Produktion Ariadne auf Naxos an der Mailander Scala (Welser-Möst) auf dem Programm. Weitere Konzerte in dieser Saison sind Liederabend und ein Strauss-Konzert im Wiener Musikverein, Konzerte mit den Wiener Philharmonikern und dem Mozarteum Salzburg.  Mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Muti wird sie in konzertanten Aida-Aufführungen zu hören sein.