Aufführungsdatenbank

Daniel Jenz

Seit der Saison 20/21 ist Daniel Jenz Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Hier ist er in einem breiten Rollenspektrum zu erleben, darunter der STEUERMANN im “Fliegenden Holländer”, EIN HIRT in “Tristan und Isolde”, 3. KNAPPE in “Parsifal”, FROH in “Rheingold”, NARRABOTH in “Salome”, LEUKIPPOS in “Daphne”, JAQUINO in “Fidelio”, ANDRES in “Wozzeck”, DER KAVALIER in “Cardillac” oder MR. JONES in “Animal Farm” von Alexander Raskatov.

Besondere Akzente setzte er als NUTRICE/PRIMO FAMIGLIARE in “L'incoronazione di Poppea” sowie in der Spielzeit 2023/24 als WEISSER MINISTER in György Ligetis “Le Grand Macabre” – beides Erstaufführungen an der Wiener Staatsoper unter Pablo Heras-Casado.

Im Sommer 2024 wird er bei den Bayreuther Festspielen als HIRTE in der Neuproduktion “Tristan und Isolde” debütieren.

Gastengagements führten ihn u.a. an die Staatsoper Berlin, die Opern Frankfurt und Bonn, die Hamburgische Staatsoper, an das Nationaltheater Mannheim, das Landestheater Linz, zum Schleswig-Holstein Musik Festival und in die Liverpool Philharmonic Hall.

Den TEBALDO in “I Capuleti e i Montecchi” verkörperte er 2023/24 am Luzerner Theater.

Am Staatstheater Mainz war er 2022 der TOM RAKEWELL in einer Neuproduktion von “The Rake’s Progress”.

Zuvor war Daniel Jenz Ensemblemitglied am Stadttheater Hildesheim, am Theater Lübeck und zuletzt am Staatstheater Kassel. An diesen Häusern gestaltete er ein breites Repertoire an Fachpartien darunter BARON KRONTHAL im “Wildschütz”, TOM RAKEWELL in “The Rake's Progress”, FENTON in “Die lustigen Weiber von Windsor”, WALTHER VON DER VOGELWEIDE im “Tannhäuser”, TANZMEISTER in “Ariadne auf Naxos” sowie TAMINO in “Die Zauberflöte”. Seine Interpretation von sieben Partien im selten gespielten “Christophe Colomb” von Darius Milhaud am Theater Lübeck 2019 fand überregionalen Beifall.

Daniel wurde in Esslingen a.N. geboren. Er studierte an den Hochschulen Graz und Mainz und gehörte zum Jungen Ensemble des Mainzer Staatstheaters.

Der deutsche Tenor ist Preisträger beim Bundeswettbewerb Gesang 2006 und wurde 2009 mit dem Franz-Völker-Preis für Nachwuchstenöre ausgezeichnet.

Außerdem ist er Stipendiat der Hanser-Strecker-Stiftung, der Richard-Wagner-Stipendienstiftung, der Stiftung Mainzer Theaterkultur und Preisträger des Rotary Musikwettbewerbs Wiesbaden. 

Daniel Jenz arbeitet mit namhaften Dirigenten und Regisseuren zusammen wie u.a. Philippe Jordan, Bertrand de Billy, Franz Welser-Möst, Axel Kober, Marco Armiliato, René Jacobs, Sylvain Cambreling, Dennis Russell Davies, Alexander Soddy und Thomas Guggeis, Calixto Bieito oder Kirill Serebrennikow.

Ergänzend zu seinen Opernauftritten singt der Tenor zahlreiche Konzerte, darunter Werke von Bach, Händel, Dvořák, Haydn, Mendelssohn-Bartholdy, Monteverdi, Mozart, Rossini u.v.m. 

Beim Lehár-Festival Bad Ischl 2019 interpretierte er den MAXIME DE LA VALLÉ in der Operette “Clo-Clo” von Franz Lehár. Diese Wiederentdeckung wurde vom Operetten-Boulevard des BR-Klassik mit dem “Frosch des Monats” ausgezeichnet und als CD-Weltersteinspielung zum 150. Geburtstag von Franz Lehár veröffentlicht. 2024 ist die CD-Veröffentlichung des “Parsifal” der Wiener Staatsoper geplant.

 
 

Mitwirken in Bayreuth

Jahr Werk Funktion/Rolle
2024 Tristan und Isolde Ein Hirt