Symphonie Nr. 9

Faszination und Identifikation – die IX. Symphonie Ludwig van Beethovens spielte im Leben Richard Wagners eine so besondere Rolle wie kein anderes musikalisches Werk.

Illustration von Ludwig van Beethoven in hellen Pastell-Farben

„SIE IST DAS MENSCHLICHE EVANGELIUM DER KUNST DER ZUKUNFT.“

Richard Wagner, „Das Kunstwerk der Zukunft“

Besetzung

Faszination und Identifikation – die 9. Symphonie Ludwig van Beethovens spielte im Leben Richard Wagners eine so besondere Rolle wie kein anderes musikalisches Werk. Im Alter von 17 Jahren fertigte er einen Klavierauszug der Symphonie an, eine Aufführung 1839 im Pariser Konservatorium beeindruckte ihn tief. 1846 dirigierte er mit nachhaltigem Erfolg die Neunte erstmals in Dresden; zum besseren Verständnis hatte er für das Publikum vorab eine Einführung veröffentlicht. Diese Aufführung wurde nachmals oft jährlich wiederholt. Zur Feier der Grundsteinlegung des Bayreuther Festspielhauses am 22. Mai 1872 erklang die Neunte unter Wagners Leitung im Markgräflichen Opernhaus. Im Laufe der Zeit gab es fortan aus verschiedenen Anlässen Aufführungen der 9. Symphonie im Festspielhaus: Zum 50. Todestag Richard Wagners unter dem Dirigat von Richard Strauss, 1951 als Auftakt zum Wiederbeginn der Festspiele unter Wilhelm Furtwängler, der eine weitere Aufführung 1954 leitete, 1953 dirigierte sie Paul Hindemith, womit eine Verbindung zu den Vertretern der Neuen Musik signalisiert werden sollte, 1963 führte Karl Böhm die Neunte zum 150. Geburtstag Wagners auf und 2001 stand Christian Thielemann zum 125. Geburtstag der Festspiele sowie 50. Jahrestag der Begründung des Neuen Bayreuth am Pult.

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