Aufführungsdatenbank

Felix Kroll

Felix Kroll, geboren 1986 in Berlin, setzt sich intensiv für das Akkordeon mit seinen vielfältigen Möglichkeiten in den unterschiedlichsten künstlerischen Bereichen ein. Seine künstlerische Ausbildung absolvierte er bei Prof. Margit Kern, Prof. Claudia Buder, Mikko Luoma (Finnland) und Prof. Geir Draugsvoll (Dänemark). Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe und Stipendiat der Oscar-und-Vera-Ritter und der Pradé Stiftung. Kurz nach seinem Studium erhält er bereits 2014 einen Lehrauftrag für Akkordeon an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. 2017 wechselt er an die Universität der Künste Berlin.
Er engagiert sich aktiv in der Neuen Musik Szene und bringt regelmäßig neue Werke zur Uraufführung. Als Mitglied des RADAR-Ensembles und Gast diverser Ensembles und Orchester, hat er bereits etliche Werke uraufgeführt und konnte mit KomponistInnen wie Beat Furrer, Helmut Oehring, Georg Katzer, Sidney Corbett, Younghi Pagh-Paan u.a. zusammenarbeiten.
Schon zu früh in seiner Laufbahn ist er sowohl als Interpret, künstlerischer Leiter und Komponist viel gefragt und gastiert regelmäßig auf Theaterbühnen.
Seit 2009 spielt Felix Kroll in der erfolgreichen Band „Die Grenzgänger“, die das fast vergessene Volksliedgut für die heutige Zeit wieder zugänglich und erlebbar machen. Stilistisch bewegen sie sich dabei zwischen Folk/Chanson, über Blues/Rock, bis zum Swing/Jazz. Er wirkte bei einem Großteil der CD-Produktionen dieser Band mit, wovon einige mit dem Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet wurden. Die Konzerte führten ihn auf wichtige Musik-Festivals wie dem Nürnberger Bardentreffen, dem OpenOhr Festival in Mainz, dem Festival Musik und Politik Berlin und der Waldeck.
2012 gründet er das „RADAR ensemble“, das sich durch einen Brückenschlag zur Performance, Improvisation und multimedialen Konzepten in der Neuen Musik positioniert. Hier konnte er bereits vielfältige Programme mitentwickeln und einige Auftragskompositionen vergeben und Uraufführen.
Als Solist und Komponist führen ihn zahlreiche Produktionen auf Bühnen wie zum Beispiel Philharmonie Berlin, Deutsches Theater Berlin, Staatstheater Dresden, Staatsoper Hamburg, Staatstheater Wiesbaden u.v.m.. Internationale Konzerte
führten ihn durch ganz Europa, nach Russland und Korea. Regelmäßig gastiert er in diversen Orchestern, wie den Berliner Philharmonikern, Deutsches Sinfonieorchester Berlin, Staatskapelle Berlin, Filmorchester Babelsberg.
Er wirkte mehrfach bei Fernseh- und Rundfunkaufzeichnungen mit – etliche CD Produktionen dokumentieren sein Schaffen.
Seit 2011 spielt er auf einer PIGINI Sirius hergestellt in Freiburg von Hartmut Saam.