Zwei Frauenfiguren, in Wahrheit ein und dieselbe Person, uneins mit sich selbst, in ihrem fortwährenden Ringen mit dem Ring, und doch voller Leidenschaft und Hingabe für das eine Ziel: die Bühne, die das Leben ist.
Brünnhilde brennt
im Friedrichsforum Bayreuth

Besetzung 2026
Musikalische Leitung: Jonathan Stockhammer
Regie: Neil Barry Moss
Mit: Catherine Foster
Es spielen die Dortmunder Philharmoniker
Termine
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Ermöglicht durch die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e. V.
Brünnhilde träumt. Es plagt sie ein unruhiger Schlaf. Es quält sie das Feuer rund um den Walkürenfelsen, auf den Wagners „Ring“ – das ewige Werk – sie für alle Zeiten gebunden hat. Dazu verdammt, immer und immer wieder die gleiche Opferrolle zu spielen. Es erwacht – Hermine, die Opernsängerin, schweißgebadet in ihrem Hotelzimmer.
Zwei Frauenfiguren, in Wahrheit ein und dieselbe Person, uneins mit sich selbst, in ihrem fortwährenden Ringen mit dem Ring, dem ewigen Kampf mit den übrigen Gestalten aus Wagners Figurenkosmos, und doch voller Leidenschaft und Hingabe für das eine Ziel: die Bühne, die das Leben ist. Brünnhilde brennt.
Die Bayreuther Festspiele präsentieren 2026, im Jahr ihres 150. Bestehens, mit „Brünnhilde brennt“ erneut die Uraufführung einer Auftragsarbeit. Komponist Bernhard Lang und Librettist Michael Sturminger haben ein Stück über das Träumen geschaffen, bei dem das Publikum zu einem Spiel mit den Realitäten und zu einer Reflexion über das Ringen mit unserem kulturellen Erbe eingeladen wird. „Brünnhilde brennt“ entsteht als Koproduktion der Bayreuther Festspiele mit der Oper Dortmund – einem Haus, das sich in den letzten Jahren unter der Intendanz von Heribert Germeshausen insbesondere durch das Festivalformat Wagner-Kosmos als eine der ersten Adressen der heutigen Wagner-Interpretation außerhalb Bayreuths hervorgetan hat.
– Daniel C. Schindler