Roman Senkl

Roman Senkl (Berlin/Wien) arbeitet als Regisseur und Autor mit Schwerpunkt auf digitalem und hybridem Theater. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Stadttheater und freier Szene – u. a. am Burgtheater Wien, Schauspiel Köln, Volkstheater Wien, HAU und Deutschen Theater Berlin – und verbinden Theater und Film mit Digitalen Künsten, Multimedia, hybriden Installationen, Mixed- Reality-Formaten (AR, VR – darunter die weltweit größte VR-Umgebung in Mozilla Hubs mit der Ars Electronica), holografischen Projektionen, Apps für interaktives Storytelling sowie kritischer, nachhaltiger Künstlicher Intelligenz.

Seine Arbeiten wurden zum „Digitalen Showcase“ des Berliner Theatertreffens eingeladen, für den FAUST-Preis nominiert sowie mit über 20 internationalen Kreativ-Preisen, wie dem Goldenen Löwen/Cannes, ausgezeichnet. Als Dozent und Vortragender war er u. a. an der Kunstuniversität Graz, der UdK Berlin, der Princeton University, Cornell und der University of Cambridge tätig.
Seine Livestream-Inszenierungen erreichten ein Publikum von über einer halben Million Zuschauenden.
Er war Mitbegründer der „Akademie für Theater und Digitalität“ (Theater Dortmund) sowie Mitbegründer und Künstlerischer Leiter mehrerer innovativer Departements – etwa des „Labors für Digitale Künste“ (Berliner Festspiele), des „Departements Digitale Künste“ (Theater Dortmund), des XRT (Staatstheater Nürnberg) und des Kasino (Burgtheater Wien). Darüber hinaus initiierte er Projekte und Netzwerke wie die „Plattform Graz“ (u. a. mit Clemens Setz), die „Digitale Dramaturgie“ sowie das Festival „UnBoxing Stages“ im Rahmen des Berliner Theatertreffen.
Gemeinsam mit Luk Perceval und anderen begründete er das “Naked Theatre” - ein paneuropäisches, unabhängiges Theaternetzwerk.
Aktuell bereitet er für die Spielzeit 25/26 u. a. “Solaris” am Burgtheater Wien vor sowie “Transit" ein Projekt zwischen Forschung & Kunst, u. a. mit der Cambridge University.