Nada Zimmermann
Nada Zimmermann (*1996) ist eine junge Regisseurin aus Österreich mit einem Bachelor in Musikwissenschaft von der Universität Wien und studiert seit Herbst 2021 Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.
Ihr Regieansatz orientiert sich an partizipativen und kollektiven Arbeitsmethoden, die alle Mitwirkenden inhaltlich in den Herstellungsprozess miteinbeziehen und tüncht ihre Inszenierungen in narrativ-phantastische und polystilistische Farben und Formate.
Als Deutschlandstipendiatin sammelte sie neben eigenen Regietätigkeiten bereits Erfahrungen als Darstellerin, Dramaturgin, Autorin und Produktionsleiterin, letzteres für die „Neue Szenen VII“ an der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin.
Im Rahmen ihrer Ausbildung setzte Nada Zimmermann bereits Ausschnitte aus Frank Wedekinds „Lulu“ (2022), G. F. Händels „Giulio Cesare in Egitto“ (2022) und W. A. Mozarts „Zauberflöte“ (2023) in Szene. Im September 2024 inszenierte sie ihr erstes selbstgeschriebene Stück „End-gültig“, welches sich von einem multimedialen und stückentwicklerischen Ansatz gekennzeichnet war.
In Zusammenarbeit mit dem Schillerchor Berlin entstand am 9. November 2024 eine halbszenische Aufführung von Michael Tippetts Oratorium „A Child Of Our Time“, das am Tag des Gedenkens an die Progromnacht 1938 im Delphi Theater Berlin auf die Bühne kam.
Zwischen den Jahren 2018 und 2022 sammelte sie Erfahrungen als Regieassistentin während des österreichischen Sommerfestivals OperKlosterneuburg sowie bei den Herbsttagen Blindenmarkt in Niederösterreich. Außerdem führten Hospitanzen sie in die Dramaturgieabteilung der Staatsoper Unter den Linden Berlin (2020), ans Maxim Gorki Theater Berlin im Rahmen der Stückentwicklung „Schlachten“ von Oliver Frljić (2023) und an das Theater Thikwa Berlin in Zusammenarbeit mit dem Musiktheaterkollektiv glanz und krawall für die Produktion „Die Tüten aus der Verwaltung“ (2024).