Biografien
Jiří Bubeníček (Darsteller)
Jiří Bubeníček stammt aus einer tschechischen Artistenfamilie und erhielt seine Tanzausbildung am Konservatorium für Tanz und Musik in Prag. 1993 begann er seine Ballettkarriere am Hamburg Ballett John Neumeier, wo er 1997 Erster Solist wurde. Er wechselte 2006 als Erster Solist zum Semperoper Ballett Dresden. Schon vor Beendigung seiner Tänzerlaufbahn 2015 kreierte er erste Choreographien wie Toccata für das New York City Ballet. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Otto wurde er vielfach international ausgezeichnet. Die beiden Ausnahmetänzer avancierten zu gefragten Gastsolisten in der ganzen Welt, zuletzt 2017 mit der Silbermedaille der Stadt Prag und 2016 mit dem tschechischen Staatspreis „Gratias agit“. 2012 erhielten sie beim Dance Open St. Petersburg den internationalen Ballettpreis für das „Beste Duett“. Abgesehen von ihrer Berufung als Tänzer haben sie beide eine lange Zeit eine Affinität zu anderen kreativen Disziplinen: Otto komponiert, entwirft und arbeitet in der Filmindustrie, während Jiří im Laufe der Zeit zu einem der gefragtesten Choreographen der Welt geworden ist und bereits erhalten hat Preise in diesem Bereich.
Als Choreograph schuf Jiří Bubeníček Auftragsarbeiten u. a. für das Mariinsky Ballett Sankt Petersburg, Ballett Zürich, National Ballet of China, Hamburg Ballett, Semperoper Ballett Dresden sowie das Tokyo City Ballet. 2002 gewann er den 2. Preis für seine Choreografie Made on Earth beim 20. Internationalen Ballettwettbewerb Warna sowie 2004 mit Prisoners of Feelings den Publikumspreis beim 18. Internationalen Wettbewerb für Choreografen Hannover. 2013 entstand Burning Bridges für Gauthier Dance, für das Neujahrskonzert 2016 der Wiener Philharmoniker choreografierte er unter der Leitung von Mariss Jansons.
Mit ihrer Compagnie Les Ballets Bubeníček produzieren Otto und Jiří Bubeníček als Tänzer, Choreograph, Komponist, Bühnen- und Kostümbildner gemeinsam entwickelte Werke, die sie mit großem Erfolg auf internationalen Gastspielen in Tschechien, Deutschland, Italien und Japan (Bunkamura Orchard Hall Tokyo) zeigen.
www.bubenicek.eu
Otto Bubeníček (Darsteller)
Otto Bubeníček stammt aus einer tschechischen Artistenfamilie und erhielt seine Tanzausbildung am Konservatorium für Tanz und Musik in Prag. 1993 begann er seine Ballettkarriere am Hamburg Ballett John Neumeier, wo er 1997 Erster Solist wurde. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Jiří wurde er vielfach international ausgezeichnet. Die beiden Ausnahmetänzer avancierten zu gefragten Gastsolisten in der ganzen Welt, zuletzt 2017 mit der Silbermedaille der Stadt Prag und 2016 mit dem tschechischen Staatspreis „Gratias agit“. 2012 erhielten sie beim Dance Open St. Petersburg den internationalen Ballettpreis für das „Beste Duett“. Abgesehen von ihrer Berufung als Tänzer haben sie beide eine lange Zeit eine Affinität zu anderen kreativen Disziplinen: Otto komponiert, entwirft und arbeitet in der Filmindustrie, während Jiří im Laufe der Zeit zu einem der gefragtesten Choreographen der Welt geworden ist und bereits erhalten hat Preise in diesem Bereich.
Otto Bubeníček erhielt 2009 den renommierten italienischen Premio Danza & Danza als Tänzer des Jahres. 2014 beendete er seine Tänzerkarriere und arbeitet seitdem als freischaffender Künstler, Musiker und Choreograph. Zurzeit studiert er Design an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Er hat mehrere CDs veröffentlicht, darunter „Unreachable places“ und „Toccata“.
Mit ihrer Compagnie Les Ballets Bubeníček produzieren Otto und Jiří Bubeníček als Tänzer, Choreograph, Komponist, Bühnen- und Kostümbildner gemeinsam entwickelte Werke, die sie mit großem Erfolg auf internationalen Gastspielen in Tschechien, Deutschland, Italien und Japan (Bunkamura Orchard Hall Tokyo) zeigen.
www.bubenicek.eu
CANTANDO ADMONT (Chor)
Das Vokalensemble CANTANDO ADMONT vereint herausragende
Sängerpersönlichkeiten zu einem Klangkörper, vereint die Besonderheiten der einzelnen Stimmen zu einem ausdrucksstarken Ganzen. Immer auf der Suche nach außergewöhnlicher Musik auch außerhalb des „Mainstreams“, beschäftigt sich das Ensemble mit der Verbindung von Alter und Neuer Vokalmusik, um Neues im Alten zu entdecken und Altes im gegenwärtigen Kontext neu zu erfahren. Die künstlerische Leiterin Cordula Bürgi konzipiert die Konzertprogramme und studiert sie mit dem Ensemble ein. Gemeinsam suchen sie nach spezifischen Klanglichkeiten, hinterfragen Gewohnheiten der Gesangstechnik wie auch des Hörens. Nach ersten Auftritten im Rahmen von Wien Modern, Klangspuren Schwaz, Minoriten Graz, Ruprechtskirche Wien und Koproduktionen mit „die andere saite“ Graz und Internationale Musikbrücke Graz, folgen für 2018 u.a. im Rahmen der Salzburger Festspiele die Aufführung der Oper Begehren von Beat Furrer zusammen mit dem Klangforum Wien, Konzerte und Workshops am Yale NUS-College (Singapore) und weitere Auftritte im Rahmen von Festivals und Konzertreihen im In- und Ausland. In eigens für unterschiedlichste Zielgruppen entwickelten Formaten bietet CANTANDO ADMONT für Studierende, Komponierende und Gesangsinteressierte in Kooperation mit Hochschulen, Volks-, Mittelschulen und Gymnasien Kompositionsseminare, Schulprojekte und Gesangsworkshops an und widmet sich damit der Vermittlung unterschiedlichster zeitgenössischer musikalischer Strömungen. Ein offener und kreativer Umgang mit künstlerischen Prozessen steht dabei im Vordergrund.
Paul Esterhazy (Regie und Konzept)
Paul Esterhazy, geboren 1955 in Wien, studierte an der Universität seiner Heimatstadt Rechts- und Theaterwissenschaften; 1979 promovierte er zum Dr. jur. Seit 1980 war Paul Esterhazy als Dramaturg tätig, sein erstes Theaterengagement führte ihn an die Bühnen der Stadt Bielefeld, weitere Stationen als leitender Dramaturg waren das Freiburger Theater und das Nationaltheater Mannheim. Von 1993 bis 1996 war er Chefdramaturg für Oper, Schauspiel und Tanztheater am Staatstheater Darmstadt. Von 1996 bis 2000 war Paul Esterhazy als Chefdramaturg der Oper Bonn mit den Aufgaben der Operndirektion betraut und für die von ihm initiierte international renommierte Reihe „bonn chance! Experimentelles Musiktheater“ verantwortlich. Im Jahre 2000 berief ihn die Stadt Aachen zum Generalintendanten des städtischen Dreisparten-Theaters (bis 2005). Im selben Zeitraum war er im Rahmen eines Lehrauftrags für szenischen Unterricht Leiter der Opernklasse an der Hochschule für Musik Köln (Standort Aachen). Paul Esterhazy hat sich als Übersetzer von Operntexten einen Namen gemacht. Seit 1996 arbeitet er regelmäßig als Opernregisseur, wobei er sich neben dem Standardrepertoire besonders um Werke des Neuen Musiktheaters bemüht. Seine Inszenierung „Weder noch“ (Verdi: Requiem / Feldman: Neither) 2008 am Staatstheater Kassel wurde für den deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie Beste Regie Musiktheater nominiert. 2009 – 2011 war er Gastprofessor für Musikdramatische Darstellung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
www.paulesterhazy.com
Ictus (Ensemble)
Ictus ist ein in Brüssel beheimatetes Ensemble für zeitgenössische Musik. Seit 1994 arbeiten Ictus, die Tanzschule P.A.R.T.S und die Tanzkompanie Rosas unter einem Dach; bereits oft hat das Ensemble bei Rosas-Produktionen mit Anne Teresa De Keersmaeker mitgewirkt, so unter anderem in Amor Constante, Drumming, Rain und Vortex Temporum. Ictus arbeitete zudem mit Choreografen wie Wim Vandekeybus, Maud Le Pladec, Eleanor Bauer, Fumiyo Ikeda zusammen.
Ictus besteht aus rund zwanzig, vom Kollektiv ausgewählten Musikern, dem Dirigenten Georges-Elie Octors und einem Sounddesigner und ließe sich dadurch als gemischtes »elektrisches Orchester« bezeichnen.
Von den mittlerweile in etwa zwanzig CDs, die Ictus bereits veröffentlichte, waren die beiden dem Komponisten Fausto Romitelli gewidmeten Alben von überaus prägendem Einfluss auf das Umfeld der neuen Musik. Sie überzeugen durch einen gewagten Mix und einen auffallend neuen Ton, der den klassischen akustischen Raum zu revolutionieren vermochte. Im gleichen Sinne bringt Ictus nun eine neue Kollektion mit dem Titel „ContraNaturam“ beim Plattenlabel Sub Rosa heraus.
Jedes Jahr gestaltet Ictus in Zusammenarbeit mit Bozar und dem Kaaitheater den Spielplan einer Saison. Hierdurch eröffnet sich die Möglichkeit, mit neuen Programmen und Formaten für ein gebildetes, interessiertes, aber nicht notwendigerweise spezialisiertes Publikum aus Theater-, Tanz- und Musikliebhabern zu experimentieren. Damit gehen auch Fragen des Formats einher: Es gibt Mini- und Maxikonzerte, Überraschungsprogramme (»Blind Dates« in Gent), kommentierte oder „bewegte“ Konzerte, bei denen das Publikum sich zwischen den Musikern bewegen kann (»Liquid Room Concerts«). Seit 2004 residiert das Ensemble zudem an der Oper von Lille. Neben Themenkonzerten im kleineren Rahmen und pädagogischen Aktivitäten im Bereich der Oper, präsentiert das Ensemble dort jedes Jahr eine größere Bühnenproduktion. Opernliebhabern mögen zweifellos die Aufführungen von Georges Aperghis Avis de Tempête 2004, Michaël Levinas La Métamorphose 2011 und Wolfgang Mitterers Marta 2016 in Erinnerung geblieben sein. Zusammen mit der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten in Gent hat Ictus einen Masterstudiengang gegründet, der sich der Interpretation von zeitgenössischer Musik widmet.
www.ictus.be
Pia Janssen (Kostüme)
Pia Janssen ist freischaffende Künstlerin in den Bereichen Theater, Klangkunst, Architektur und Kunstprojekte öffentlicher Raum.
Sie arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin an deutschen und internationalen Häusern wie u. a.: Residenztheater München, Theater Dortmund, Schauspiel Essen, Schlosstheater Wien, Oper Bonn. Sie studierte Malerei an der Werkkunstschule Köln, bevor sie bei dem Bühnenbildner Gralf-Edzard Habben am Theater Mühlheim an der Ruhr assistierte. Im Bereich Oper verbindet sie seit 1999 eine enge Zusammenarbeit mit Paul Esterhazy an verschiedenen Häusern, u.a. Theater Aachen, Staatstheater Kassel, Schlosstheater Wien, Oper Biel. Als Künstlerin arbeitet sie mit ortsspezifischer Kunst im städtischen Raum (Architektur, Anthropologie, Audiowalks). Darüber ist sie an verschiedenen Hochschulen als Dozentin tätig, u.a. Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle, HTWK Leipzig Fakultät Architektur, Department of Architectural Technology New York City College of Technology und RFH Köln Mediendesign.
Alexander Kiechle (Bass)
Der Bass Alexander Kiechle wurde 1993 in Günzburg geboren. Wichtige musikalische Impulse erhielt er beim Bayerischen Landesjugendchor und der Bayerischen Singakademie.
Alexander Kiechle gewann 2011 den ersten Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie Gesang. Im Zuge dessen sang er Preisträgerkonzerte in Ulm, Bad Wörishofen, Augsburg und München. Alexander Kiechle ist seit 2009 regelmäßig in Liederabenden und Recitals zu hören.
Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München bei KS Prof. Andreas Schmidt und war 2012 Richard-Wagner-Stipendiat in Ulm. Als Oratoriensänger singt Alexander Kiechle wichtige Partien seines Fachs, wie das Mozart-Requiem, den Jesus in den Passionen von Bach, die Schöpfung und die Jahreszeiten von Haydn, den Messias von Händel, die Petite Messe Solennelle von Rossini, das Requiem von Dvorak oder den Paulus von Mendelssohn.
Sein Operndebüt gab Alexander Kiechle 2013 als Sarastro in einer konzertanten Zauberflöte in Ulm. Es folgten weitere Rollen des seriösen Bass-Fachs. Im Rahmen der Münchner Biennale sang er die Bass-Partie in Kopernikus von Claude Vivier.
In der Saison 2016 war er Mitglied im Opernstudio der Opéra de Lyon.
Seit der Spielzeit 17/18 ist Alexander Kiechle Teil des internationalen Opernstudios in Zürich.
Klaus Lang (Komponist)
Klaus Lang wurde 1971 in Graz geboren und lebt als Komponist und Konzertorganist in Steirisch Laßnitz.
Seit 2006 hat er eine Professur an der Musikuniversität Graz und war 2008 Dozent für Komposition bei den Darmstädter Ferienkursen für neue Musik. Er studierte Komposition, Musiktheorie und Orgel an der Musikhochschule in Graz. Wichtige Lehrer waren Hermann Markus Preßl, Beat Furrer und Younghi Pagh Paan. Er konzertiert als Organist mit alter, neuer und improvisierter Musik.
Klaus Lang schreibt Werke für verschiedenste Besetzungen, darunter zahlreiche Auftragswerke für Festivals wie Wien Modern, steirischer herbst, IMD Darmstadt, Eclat Stuttgart, Maerzmusik Berlin, Osterklang Innsbruck, Tage zeitgemäßer Musik Bludenz, Musikmonat Basel, Takefu Festival (Japan), Lucerne Festival und Wittener Tage für neue Kammermusik. Einen besonderen Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens stellen seine Musiktheaterarbeiten dar, er schrieb u. a. für die Oper Bonn, die Münchener Biennale, das Hebbeltheater Berlin, das Theater Aachen und das Staatstheater Braunschweig. Ensembles wie das Klangforum Wien, das Arditti Quartett, das ensemble intercontemporain, das Ensemble die reihe, die Chöre des WDR und des SWR sowie das Grazer Orchester recreation und viele andere haben Werke Klaus Langs aufgeführt.
Zu seinen CD-Veröffentlichungen zählen: trauermusiken (amras quartet) (edition-rz) die überwinterung der mollusken (Klangforum wien, edition-rz) lichtgeschwindigkeit (Duoimprovisationen mit Werner Dafeldecker)(grob) sei jaku für streichquartet (arditti quartet, edition-rz) missa beati pauperes spiritu (col legno) einfalt. stille. (edition-rz) the book of serenity. (klangforum wie, kairos)
www.klang.mur.at
Terry Wey (Countertenor)
Terry Wey wurde 1985 in eine Schweizer-Amerikanische Musikerfamilie geboren und erhielt seine Gesangsausbildung als Solist der Wiener Sängerknaben bei Silvija V. Purchar sowie später bei Kurt Equiluz und Christine Schwarz in Wien. Über erste Auftritte mit dem Clemencic Consort fand der junge Preisträger mehrerer Wettbewerbe rasch Anschluss an die internationale Konzert- und Opernszene. Terry Wey, für Fono Forum einer der Besten seines Faches, ist ständiger Gast der wichtigsten Barock-Festivals und arbeitet regelmäßig mit den bedeutendsten Dirigenten dieses Repertoires zusammen. Unter Dirigenten wie William Christie, Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski, Riccardo Muti, Christophe Rousset, Vaclav Luks, Hans-Christoph Rademann, Ruben Dubrovsky oder Michael Hofstetter und Originalklangorchestern wie dem Balthasar-Neumann-Ensemble, Collegium 1704, Basler Kammerorchester, Bachakademie Stuttgart, Les Arts Florissants, Les Musiciens du Louvre Grenoble oder dem Bach Consort Wien war der Countertenor in bedeutenden Konzertsälen und Opernhäusern zu Gast, u.a. im Musikverein Wien, Barbican Centre London, Lincoln Centre New York, Gulbenkian Foundation Lissabon, Teatro Real Madrid, Theater an der Wien, Staatsoper Stuttgart, Konzerthaus Dortmund, Theatre des Champs Elysées Paris, Schubertiade Hohenems, Wigmore Hall London.
Im Konzert stehen in 2017/18 Auftritte u.a. mit der Bachakademie Stuttgart, in der Suntory Hall Tokyo, im Wiener Konzerthaus und beim Schleswig Holstein Festival auf dem Programm. In der Oper wird Terry Wey in der Neuproduktion Jephta am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowie in der Neuproduktion Incoronazione di Poppea am Nationaltheater Mannheim singen und mit Semele zu den Händelfestspielen Karlsruhe zurückkehren.
Im Frühjahr 2017 wurde seine ersten Solo-CD Pace e Guerra mit dem Bach Consort Wien unter Ruben Dubrovsky veröffentlicht, desweiteren liegen derzeit u.a. Steffanis Niobe mit Philippe Jaroussky, Pergolesis Stabat Mater mit Valer Barna-Sabadus und Bachs Messe h-moll unter Marc Minkowski vor.
www.terrywey.com
Friedrich Zorn (Video)
Friedrich Zorn ist ein österreichischer Medienkünstler, 1969 in Wien geboren. Sein Werdegang führt über zahlreiche Jahre vielfältiger Tätigkeit in der Filmindustrie/Werbebranche, über ein Studium der Visuellen Medien und Digitalen Kunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, über die Einführung, Entwicklung, Konzeption und Umsetzung von Virals bereits 2009 als einer der Wegbereiter für die neuen Medien an der Schnittstelle Art-Science and Sport, über einen Lehrauftrag an der Filmschule Wien bis hin zu zahlreichen Kunstprojekten im Kunstbetrieb sowie Videoinstallationen als Teil von Bühnenbildern für Produktionen namhafter Opernhäuser wie u.a. der Staatsoper Wien.
Ausstellungsorte wie das Museumsquartier Wien oder das Museum für angewandte Kunst Wien haben bereits Zorns Kunst beherbergt, welche auch mit Auszeichnungen wie u.a. das ORFIII Artist-in-residence Programm geehrt wurde. Sein Interesse gilt der Exploration und Visualisierung von ästhetischen und sozialen Codes vor dem Hintergrund überraschender intrasemiotischer Beziehungsgeflechte, die sich aus den optischen, akustischen und semantischen Aufzeichnungselementen ergeben. Seine Werke zeugen von der Beschäftigung mit Subkulturen und dem Aufbrechen von Systemen; für performanceartige Inszenierungen schlüpft Zorn sogar buchstäblich in die Rollen anderer und übt das Spiel zwischen Rezeption und Transformation an sich selbst.
www.friedrichzorn.com